Es begann vor vielen Jahren....

Bürgerinititive "Gegenwind" Bliesransbach ökologisch - parteiunabhängig - nicht wirtschaftlich gebunden

Gründung der Bürgerinitiative Bliesransbach 2001

Die Bürgerinitiative Gegenwind wurde bereits 2001/2002 von Bürgern Bliesransbachs, einem Ortsteil der Gemeinde Kleinblittersdorf im Saarland, gegründet.

Ihre Mitglieder begreifen sich als ökologisch orientiert, überparteilich und nicht industriegebunden. Die Gründungsmitglieder kamen aus allen Gesellschaftsschichten, vom Rentner, Handwerker über Beamte bis zum Mandatsträger.  

Gründungsanlass war der geplante Bau von fünf Windrädern auf einem von Landschafts- und Naturschutzgebieten mit europarechtlich geschützten Arten ausgewiesenen Gelände.

Großwindanlagen zerstören die Landschaft, bedrohen die Vogelwelt und beeinträchtigen das Gesamtbild des im Biosphärenreservat liegenden Ortsteil Bliesransbach.

Am 17.11.2004  unternahm der Landwirt des Hartungshofes den nächsten Anlauf um auf  der landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche mit Hilfe der Shell Solar GmbH, jetzt jedoch eine Photovoltaikanlage auf einer Fläche von 30 ha zu errichten. In einer Stillhaltevereinbarung wurden bereits 40 ha zugesichert.

Die BI-Gegenwind klärte  bis heute mit zahlreichen Flugblättern, Presseveröffentlichungen, Informationsveranstaltungen und Gutachten über die geplanten Vorhaben auf.

Volksbefragung durch die Bürgerinitiative

Der Wille der Bliesransbacher Bevölkerung wurde nie von offizieller Seite, sondern nur von der Bürgerinitiative mit einer schriftlichen Volksbefragung eingeholt.

Die so in den Entscheidungsprozess im Jahre 2005 eingebundenen Bürger votierten mehrheitlich gegen solche Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen.

Obwohl auch Vertreter von CDU, SPD, Grünen und Linken auf Seiten der BI kämpften, wurde damals eine Hetzkampagne in den Medien vom Zaun gebrochen. Die Initiative wurde mit erlogenen Morddrohungen an den Pranger gestellt.

Das Gerücht der angeblichen Bedrohung zweier CDU-Orts- und Gemeinderäte und ihrer Familien, wurde von der Presse aufgegriffen. Die Grundlage war eine an die Öffentlichkeit gelangte schriftliche Mitteilung einer der beiden Ortsräte an den Bürgermeister, dass er sein Mandat niederlege. Er begründete diesen Schritt mit telefonischen anonymen psychischen und physischen Drohungen gegen ihn und seine Familie in der Nacht zum 01.03.2005.

Die Staatsanwaltschaft ermittelte dann auf der Grundlage dieser Veröffentlichungen in der Saarbrücker Zeitung, Eine Anzeige des angeblich bedrohten Ortsrat gab es nicht.

Am 15.03.2005 stellte der SZ-Redakteur Frank Kohler in seinem Artikel die Aussage der zuständigen Staatsanwaltschaft-Saarbrücken ein, in dem er den Sprecher der STA Reimund Weyand zitierte:

 „Die STA-Saarbrücken hat das Ermittlungsverfahren eingestellt. Es hätten sich keine Hinweise auf eine strafbare Handlung ergeben.“

Dieses Ergebnis passte dem Kleinblittersdorfer SZ-Lokalschreiberling / reporter Heiko Lehmann  und seinen Hintermännern nicht in den Kram. Er führte die Lügenkampagne in der SZ am 10.10.2020 weiter- in dem er ausführte :

„Es gab sogar Morddrohungen gegen  Gemeinderatsmitglieder.“

In einem Leserbrief vom 17.10.2020 wurde diese Hetzkampagne des Herr Lehmann mit Duldung der SZ kritisiert.

 Zitat: Leserbrief

 „Man schämt sich auch nicht, die Lügen von damals (angebliche Morddrohungen gegen örtliche Politiker) zu wiederholen. Man rechnet wohl damit, dies heute wie in der Vergangenheit ungestraft tun zu können.“

Auch nach Fertigstellung der Solaranlage im Jahre 2023 auf den Äckern des Hartungshof erlag der Lokalschreiberling Heiko Lehmann ohne Scham und Anstand dem Zwang zur Diffamierung von Bürgern, die ihre Landschaft retten wollen.

 Beitrag SZ vom 11.05.2023, Lokalreporter Heiko Lehmann:

 Zitat

 „Nach vielen sehr hitzigen Bürger-Veranstaltungen, verbalen Schlammschlachten und ausgesprochenen Drohungen gegen Lokalpolitiker kam es bei der Kampfabstimmung im Gemeinderat 2005 zu einer Pattsituation.“

2005 hielten zwei CDU – Parteimitglieder den Druck nicht mehr aus und zogen sich aus der Kommunalpolitik zurück.

Wir als Bürgerinitative fragen uns:

 Wie seriös ist die Saarbrücker-Zeitung – Wie lange will sie (SZ) es zulassen, dass ungestraft Lügen durch „selbsternannte Lokalredakteure“ auf ihren Seiten veröffentlicht werden dürfen.

 

Vorreiter der Installation von Solarpanelen auf Dachflächen

Die Bürgerinitiative Gegenwind kämpfte um die Erstellung eines Solar-Katasters. Sie war eine der ersten, die erkannte, dass bereits vorhandene Dachflächen sich sinnvoll für Photovoltaik – Technik nutzen lassen.

Der Ortsrat Bliesransbach- sowie der Gemeinderat Kleinblittersdorf erkannten die Chance und beauftragten die Gemeindeverwaltung dieses Ansinnen der BI – Gegenwind Bliesransbach umzusetzen. Durch das entscheidende Einwirken der Bürgerinitiative – Bliesransbach wurde das Solarkataster zur Realität für unsere Gemeinde.

Viele Bürger*innen unserer Gemeinde setzten die Vorgaben aus dem Solarkataster um und bestückten ihre Hausdächer mit Solaranlagen. Selbst entschiedene Gegner der Bürger-Initiative – wie die Befürworter von Freiflächenanlagen Wintringerhof und Hartungshof – folgten dem guten Beispiel der Kleinblittersdorfer Bürger und leisteten so einen sinnvollen Beitrag zur Energiewende.

Ein großer Erfolg der Bürgerinitiative, leider heute vergessen.

Studien belegen das genügend Industriebrachen und Dächer im Saarland vorhanden sind, um eine Energiewende einzuläuten. Es gibt keine plausiblen Argumente für die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Grünflächen und landwirtschaftlich genutzten Flächen- oder Windkraftanlagen in Waldgebieten.

Die Bürgerinitiative Gegenwind muss deshalb – wie viele andere auch – nach 20 Jahren weiterhin kämpfen, um die von Industrieanlagen noch verschonten Kulturlandschaften im Biosphärenreservat Bliesgau zu erhalten.

Unsere heimatverbunden Mitbürger und unsere Nachfahren werden es zu danken wissen!

... der Kampf ist noch nicht zu Ende

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